Auch Hincapie soll gegen Armstrong ausgesagt haben

In der Doping-Affäre um Lance Armstrong haben laut einer holländischen Zeitung vier aktuelle Fahrer der Tour de France und ein Teamchef gegen den siebenfachen Tour-Sieger ausgesagt.

BMC-Fahrer Hincapie soll Armstrong belastet haben (Bild: sda)

In der Doping-Affäre um Lance Armstrong haben laut einer holländischen Zeitung vier aktuelle Fahrer der Tour de France und ein Teamchef gegen den siebenfachen Tour-Sieger ausgesagt.

Unter ihnen ist auch der Ende Saison zurücktretende BMC-Fahrer George Hincapie. Gemäss „De Telegraaf“ handelt es sich zudem um Aussagen von David Zabriskie, Christian van de Velde (beide Garmin) und Levi Leipheimer (Omega Pharma-Quick Step).

Die vier ehemaligen Teamkollegen von Armstrong hätten bei einer Befragung durch die amerikanische Anti-Doping-Agentur (USADA) Doping gestanden. Auch Garmin-Teamchef Jonathan Vaughters habe über Doping-Praktiken berichtet. Vaughters fuhr Ende der Neunzigerjahre mit Armstrong im Team US Postal. Wie „De Telegraaf“ berichtete, haben die Fahrer als Kronzeugen eine Sperre von nur sechs Monaten zu befürchten.

Die USADA wirft Armstrong, dessen früherem Teamchef und derzeitigem RadioShack-Verantwortlichen Johan Bruyneel sowie vier früheren Ärzten und Betreuern jahrelanges Doping und Handel mit illegalen Substanzen vor. Armstrong streitet die Vorwürfe ab.

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