Auch in Basel-Stadt soll Viehversicherungskasse wegfallen

Auch der Kanton Basel-Stadt soll künftig keine Viehversicherungskasse mehr führen. Die betroffenen sieben Landwirtschaftsbetriebe könnten ihre Tiere bei einer privaten Gesellschaft versichern, meint die Regierung; sie beantragt dem Grossen Rat die Aufhebung des Viehversicherungsgesetzes.

Auch der Kanton Basel-Stadt soll künftig keine Viehversicherungskasse mehr führen. Die betroffenen sieben Landwirtschaftsbetriebe könnten ihre Tiere bei einer privaten Gesellschaft versichern, meint die Regierung; sie beantragt dem Grossen Rat die Aufhebung des Viehversicherungsgesetzes.

Eine eigene kantonale Viehversicherungskasse lohne sich bei nur noch sieben Versicherungsnehmern nicht mehr, heisst es in einer Regierungsmitteilung vom Dienstag. Laut Auskunft von Anne Lévy, Leiterin Gesundheitsschutz im Gesundheitsdepartement, haben fast alle anderen Kantone ihre Kassen ebenfalls schon aufgegeben.

Die betroffenen Bauern im Stadtkanton hätten zudem keine Einwände, sagte Lévy auf Anfrage. Die sieben Bauernbetriebe im Kantone befinden sich in Riehen und Bettingen. Insgesamt halten sie 415 Rinder. Die Viehversicherungskasse deckt Schadenfälle bei Rindtieren mit Ausnahme jener, die auf Tierseuchen zurückgehen.

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