Die Krankenkasse KPT tritt dem Ende April gegründeten neuen Verband curafutura bei. Dies entschied der Verwaltungsrat. Die KPT mit Sitz in Bern hat über 430’000 Versicherte und gehört damit zu den zehn grössten Krankenversicherern der Schweiz.
Mit dem Beitritt akzeptiert die KPT die Werte und Grundsätze des neuen Verbandes, wie sie am Freitag mitteilte. Curafutura-Präsident Ignazio Cassis äusserte sich erfreut über den Beitritt der KPT. Dass sich die KPT für curafutura entschieden habe, beweise, dass die Zeit reif sei für Veränderungen, wird der Tessiner Arzt und FDP-Nationalrat in der Mitteilung zitiert.
Es brauche eine neue, konstruktive Kraft im Krankenversicherungssystem, die sich dafür einsetze, dass bestehende Blockaden im Interesse von Versicherten und Patienten partnerschaftlich und innert nützlicher Frist gelöst würden. Es brauche auch innovative Krankenversicherer wie die KPT, die bereit seien, neue Wege zu gehen und mitzuhelfen, das heutige System zu optimieren.
Curafutura sieht sich als Ansprechpartner für Leistungserbringer, politische Instanzen und Gremien, Behörden sowie Patienten- und Konsumentenorganisationen. Der Verband richtet den Fokus auf eine solidarisch gestaltete und wettbewerblich organisierte Krankenversicherung. Er will die heutigen Unzulänglichkeiten des Systems korrigieren, ohne dessen Errungenschaften aufs Spiel zu setzen.
Der neue Verband curafutura ist Ende April von der Nummer eins und drei der Branche, CSS und Helsana, sowie der Sanitas, die bereits vor zwei Jahren aus dem Dachverband santésuisse ausgetreten ist, gegründet worden.