Lugano steht in der Champions Hockey League nach einem 4:3-Heimsieg nach Verlängerung gegen Adler Mannheim als letztes der sechs Schweizer Teams in den Sechzehntelfinals.
Den nötigen Punktgewinn sicherte der neu verpflichtete Patrik Zackrisson 59 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem Ausgleich zum 3:3. Der Schwede traf nach einem Pfostenschuss von Alessandro Chiesa. In der 63. Minute zeichnete Linus Klasen im Powerplay für den Siegtreffer verantwortlich.
Es war ein glücklicher Sieg für Lugano gegen das vom früheren Schweizer Nationalcoach Sean Simpson trainierte DEL-Team. In den zweiten 20 Minuten lautete das Schussverhältnis 27:8 (total 45:31) zu Gunsten von Mannheim, dennoch gewannen die Bianconeri das Drittel 2:1. Alessio Bertaggia (30.) und Damien Brunner in Überzahl (36.) wendeten ein 0:1 (10.) in ein 2:1. Allerdings musste Lugano drei Sekunden vor der zweiten Pause das 2:2 hinnehmen. Ganz nach Wunsch verlief der Abend für die Tessiner aber nicht; in der 47. Minute schied Verteidiger Julien Vauclair nach einem Bandencheck verletzt aus.
Mit Lugano, Bern, Davos, Zug, Fribourg-Gottéron und den ZSC Lions haben in der dritten Auflage seit dem Re-Launch erstmals alle sechs Schweizer Teams die Vorrunde überstanden.