Microsoft durchkämmt ebenso wie Konkurrent Google E-Mail-Konten von Nutzern automatisch nach kinderpornografischen Inhalten. Ein Tipp von Microsoft habe im US-Bundesstaat Pennsylvania dazu geführt, dass ein Verdächtiger festgenommen worden sei, berichtete der britische Fernsehsender BBC.
Google ist nicht der einzige E-Maildienst-Anbieter, der Konten von Nutzern automatisch nach kinderpornografischen Inhalten durchsucht – auch Konkurrent Microsoft tut dies. Ein Tipp von Microsoft habe im US-Bundesstaat Pennsylvania dazu geführt, dass ein Verdächtiger festgenommen worden sei, berichtete der britische Fernsehsender BBC.
Auf dem Konto des Mannes beim Microsoft-Speicherdienst OneCloud sei ein Foto eines jungen Mädchens gefunden worden, berichtete der Sender. Der Mann soll zudem versucht haben, zwei illegale Fotos per E-Mail über einen Microsoft-Dienst zu verschicken.
Das gehe aus Gerichtsunterlagen hervor. Ein Beamter der Polizei aus Pennsylvania habe der BBC bestätigt, dass Microsoft die Untersuchung angestossen habe.
Microsoft sagte der Nachrichtenagentur dpa, dass das Unternehmen Software einsetze, um kinderpornografische Inhalte aufzuspüren. Das sei in den Nutzungsbedingungen auch festgelegt.
Der Fall ist ein weiterer Hinweis für Nutzer, dass Internetunternehmen ihre E-Mails und gespeicherten Daten durchforsten. Bisher war vor allem bekannt, dass Unternehmen automatisch Spam und Schadsoftware aussortieren. Google hatte Anfang der Woche mit einem ähnlichen Fall für Aufsehen gesorgt.
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