Auch Milos Raonic vermochte Roger Federer nicht zu fordern

Bravo Roger Federer! Der 31-jährige Basler steht in Melbourne auch nach dem vierten Spiel noch mit weisser Weste da.

Ein zufriedener Roger Federer nach dem Sieg gegen Raonic. (Bild: Si)

Bravo Roger Federer! Der 31-jährige Basler steht in Melbourne auch nach dem vierten Spiel noch mit weisser Weste da.

Roger Federer machte auch mit dem äusserst gefährlichen Kanadier Milos Raonic (ATP 15) kurzen Prozess, obwohl sein 22-jährige Widersacher das, was er am besten kann, nämlich aufschlagen, ausgezeichnet zur Schau trug. Nach bloss 116 Minuten stand Federers 6:4, 7:6 (7:3), 6:2-Sieg fest. Das erste Break gelang dem Schweizer nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit zum 6:4. Federer profitierte dabei vom einzigen schwachen Aufschlagspiel seines Gegners während der ersten beiden Sätze: Raonic unterliefen zwei unerzwungene Fehler, ein Doppelfehler zum Satzball, und zum Abschluss setzte er einen relativ einfachen Flugball ins Netz.

Die Vorentscheidung gelang Federer im Tiebreak des zweiten Satzes. Mit zwei Passierbällen gelangen ihm die Mini-Breaks zum 4:3 und 7:4. In Anbetracht des 0:2-Satzrückstandes brach danach der Widerstand des Gegners vorzeitig zusammen.

Damit steht Roger Federer nach dem Mammutprogramm gegen Benoit Paire, Nikolai Dawydenko, Bernard Tomic und Milos Raonic immer noch ohne Satzverlust und ohne verlorenes Aufschlagspiel da. Im letzten Jahr hatte Federer in allen drei Partien gegen Milos Raonic einen Satz abgegeben.

In den Viertelfinals trifft Roger Federer am Mittwoch auf Jo-Wilfried „Ali“ Tsonga, die Nummer 8 der Welt. Der bald 28-jährige Franzose, Finalist in Melbourne vor fünf Jahren, qualifizierte sich mit einem Viersatzsieg über Richard Gasquet für die fünfte Runde. In den Direktbegegnungen führt Federer mit 8:3 Siegen gegen Tsonga. An einem Grand-Slam-Turnier bezwang Tsonga Federer vor anderthalb Jahren in Wimbledon in fünf Sätzen.

Ebenfalls für die Viertelfinals qualifizierten sich am Montag US-Open-Sieger Andy Murray und der Franzose Jérémy Chardy.

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