Auch Silvan Zurbriggen tritt zurück

Zwei Wochen nach Didier Défago tritt mit Silvan Zurbriggen ein weiterer ehemaliger Sieger von Kitzbühel zurück. Der bald 34-jährige Walliser begründet den Schritt mit Rückenbeschwerden.

Sagt goodbye und wechselt auf die Bank: Silvan Zurbriggen (Bild: SI)

Zwei Wochen nach Didier Défago tritt mit Silvan Zurbriggen ein weiterer ehemaliger Sieger von Kitzbühel zurück. Der bald 34-jährige Walliser begründet den Schritt mit Rückenbeschwerden.

Die Schmerzen hatten Zurbriggen in den letzten zwei Jahren stark behindert, an seine Leistungen von vorherigen Saisons kam er kaum mehr heran. Eine Fortsetzung der Karriere hätte unter diesen Umständen keinen Sinn gemacht, urteilte Zurbriggen nach 254 Weltcup-Rennen und 13 Podestplätzen.

Zweimal gewann während seiner elfjährigen Profikarriere an Grossanlässen Edelmetall: 2010 bei den Olympischen Spielen in Vancouver holte er Bronze in der Super-Kombination, 2003 an den Heim-Weltmeisterschaften in St. Moritz Silber im Slalom. Im Weltcup gewann er 2010 die Abfahrt von Val Gardena und 2009 die Super-Kombination in Kitzbühel.

Zurbriggen wird ab Herbst bei einem langjährigen Sponsor (Raiffeisen) arbeiten. Am 1. September beginnt er ein 18-monatiges Praktikum im Banksektor. «Mit der gleichen Leidenschaft, mit der ich den Skirennsport ausgeübt und gelebt habe, will ich auch meinen neuen Lebensabschnitt gestalten», freut sich Zurbriggen auf die neuen Aufgaben.

Vor Zurbriggen hatten in den letzten Wochen mit Didier Défago, Dominique Gisin, Marianne Abderhalden und Nadja Jnglin-Kamer vier weitere bekannte und erfolgreiche Fahrer von Swiss-Ski ihren Rücktritt erklärt.

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