Auch US-Antidrogenbehörde sucht flüchtigen Drogenboss «El Chapo»

Die US-Antidrogenbehörde (DEA) hat den entflohenen mexikanischen Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán erneut zur Fahndung ausgeschrieben. Der Chef des Sinaloa-Kartells sei gefährlich und möglicherweise bewaffnet, heisst es in dem DEA-Steckbrief.

Bild aus alten Zeiten: Drogenbaron Joaquin «El Chapo» Guzmán ist nicht mehr im Würgegriff der Justiz (Archiv) (Bild: sda)

Die US-Antidrogenbehörde (DEA) hat den entflohenen mexikanischen Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán erneut zur Fahndung ausgeschrieben. Der Chef des Sinaloa-Kartells sei gefährlich und möglicherweise bewaffnet, heisst es in dem DEA-Steckbrief.

In den USA liegen aus mehreren Gerichtsbezirken Haftbefehle wegen Drogenhandels gegen Guzmán vor. «El Chapo» war am Samstag durch einen 1,5 Kilometer langen Tunnel aus einem Hochsicherheitsgefängnis im Zentrum Mexikos geflohen. Vor seiner Festnahme im vergangenen Jahr galt er als der mächtigste Drogenhändler der Welt. Allein mit dem Rauschgiftschmuggel vor allem in die USA soll sein Kartell jährlich Milliarden Dollar umsetzen.

Laut einem Bericht der Zeitung «Milenio» trafen sich Vertreter der DEA und der US-Bundespolizei FBI bereits mit mexikanischen Strafverfolgern, um Informationen über Guzmán auszutauschen. Auch die internationale Polizeiorganisation Interpol schrieb «El Chapo» weltweit zur Fahndung aus.

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