Der „Osservatore Romano“ lobt den neuen James-Bond-Film: Dieser sei eine der „gelungensten“ Produktionen in der Reihe über den britischen Geheimagenten 007, schreibt die vatikanische Tageszeitung gemäss Kathpress am Mittwoch.
Seine grösste Stärke sei, dass er einen „realeren“ und „menschlicheren“ James Bond zeige, der „sogar fähig ist, Rührung zu empfinden und zu weinen“. Gleichzeitig enthalte er jedoch alle „klassischen Zutaten“ eines Bond-Films vom Aston-Martin bis zum Bond-Girl.
Auch die schauspielerische Leistung von Hauptdarsteller Daniel Craig sei noch überzeugender geworden, heisst es in dem Artikel mit der Überschrift „007 Lizenz zum Weinen“.
Der „Osservatore Romano“ widmet dem neuen James-Bond-Film eine ganze Seite, insgesamt vier Artikel und ein Interview mit Bond-Darsteller Daniel Craig. Das Werk des britischen Regisseurs Sam Mendes ist am Mittwoch in den italienischen Kinos angelaufen.
In dem Interview weist Craig die Behauptung zurück, der neue Film sei ein Verrat an der klassischen James-Bond-Figur. „Skyfall“ bleibe der Philosophie Bonds „sehr treu“, so der britische Schauspieler.
Es kommt sehr selten vor, dass die päpstliche Zeitung ein Interview mit einem Schauspieler veröffentlicht.