Für die Schweizer Curlerinnen um Skip Alina Pätz geht das Auf und Ab an der EM in Esbjerg am Dienstag weiter. Einer 4:7-Niederlage gegen Dänemark lassen sie einen 10:8-Sieg gegen Deutschland folgen.
.Zwei Partien vor Schluss der Vorrunde halten sich die Weltmeisterinnen Nicole Schwägli, Marisa Winkelhausen, Nadine Lehmann und Alina Pätz mit einer Bilanz von 4:3 Siegen weiter im Kampf um einen Platz in den Halbfinals.
Am Mittwoch treffen die Spielerinnen von Baden Regio zum Abschluss der Round Robin auf Schottland (Eve Muirhead) und das bislang wie die Schweiz nicht mit gewünschter Konstanz auftretende Schweden (Cecilia Östlund). Mit zwei Siegen wären die Schweizerinnen mit Sicherheit unter den besten vier. Mit einem Sieg dürften sie auf Tiebreaks hoffen.
Im Match gegen Dänemark fingen die Schweizerinnen im 2. End ein gestohlenes Zweierhaus ein. Im 5. End konnten sie ihrerseits mit einem Zweier zum 3:3 ausgleichen. Die Däninnen zogen jedoch in der zweiten Spielhälfte davon. Vorentscheidend war erneut ein Zweierhaus, diesmal zum 5:3 im 7. End.
Die Däninnen um Skip Lene Nielsen sind auf eigenem Eis die Überraschung des EM-Turniers. Sie gewannen sechs von sienen Spielen und benötigen im schlechtesten Fall noch einen Sieg für den Einzug in die Halbfinals. Dies ist insofern erstaunlich, als Lene Nielsen trotz ihrer langen Erfahrung an grossen Meisterschaften nicht viel gewonnen hat. Ihre einzige Medaille holte sie vor acht Jahren, als Dritte der EM 2007.
Im Spiel gegen Deutschland bekamen die Schweizerinnen zu spüren, dass der renommierte und erfolgreiche Zürcher Coach Thomas Lips als Nationalcoach in Deutschland offenbar gute Arbeit leistet. In einem offenen Schlagabtausch mit Zweier- und Dreierhäusern hielten die als Aussenseiterinnen ins EM-Turnier gestiegenen Deutschen lange Zeit ausgezeichnet mit. Die Schweizerinnen liessen sich ins 10. End zwingen, in dem sie mit einem weiteren Zweier zum 10:8 alles klar machten.