Aufsteiger die Nummer 1 am Genfersee

Nach dem 2:1-Heimsieg vor einer Woche setzt sich Aufsteiger Lausanne auch im zweiten Léman-Derby durch. In Genf gewinnen die Waadtländer sogar mit 4:1.

Lausannes Topskorer Hytönen (r.) siegte gegen Genfs Almond (Bild: Si)

Nach dem 2:1-Heimsieg vor einer Woche setzt sich Aufsteiger Lausanne auch im zweiten Léman-Derby durch. In Genf gewinnen die Waadtländer sogar mit 4:1.

Die Entscheidung fiel zu Beginn des Schlussabschnitts. Juha-Pekka Hytönen mit einem «Buebetrickli» und Etienne Froidevaux, der einen Weitschuss von John Gobbi abfälschte, erhöhten für Lausanne innerhalb von 341 Sekunden von 2:1 auf 4:1. In der Folge erwiesen sich die Servettiens zu keiner Reaktion mehr fähig. Während der ersten beiden Drittel hatten die Genfer das Geschehen hingegen dominiert. Lausanne kämpfte aber mit grossem Herzen und wurde für seinen Kampfgeist belohnt.

Die Partie verlief ähnlich wie vor einer Woche und ganz und gar nicht im Sinn von Favorit Servette. Die frühe Führung durch Jérémie Kamerzin konterte Lausanne nur 81 Sekunden später mit dem glückhaften Ausgleich durch Joel Genazzi. Danach boten sich Petrell (11.), wieder Kamerzin (12.) und Simek (21.) Möglichkeiten zur neuerlichen Genfer Führung. Stattdessen ging aber wieder Lausanne in Führung, und wie bereits vor einer Woche dank eines Unterzahltores. Genfs Goalie Tobias Stephan spielte weit ausserhalb seines Gehäuses dem Lausanner Federico Lardi den Puck auf den Stock, der aus grosser Distanz das offene Goal nicht verfehlte (26.).

Genève-Servette – Lausanne 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)

Les Vernets. – 7135 Zuschauer (ausverkauft). – SR Stricker/Wirth, Bürgi/Wüst. – Tore: 7. Kamerzin (Almond, Simek) 1:0. 8. Genazzi (Froidevaux) 1:1. 26. Lardi 1:2. 41. (40:20) Hytönen (Codey Burki, Gobbi) 1:3. 47. Froidevaux (Gobbi, Bang) 1:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Almond; Hytönen.

Genève-Servette: Tobias Stephan; Eliot Antonietti, Bezina; Kamerzin, Iglesias; Vukovic, Marti; Jacquemet, Romy, Jean Savary; Simek, Almond, Picard; Petrell, Lombardi, Daugavins; Roland Gerber, Berthon, John Fritsche; Rod, Leonelli.

Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Jannik Fischer, Stalder; Genazzi, Lardi; Reist; Setzinger, Hytönen, Bang; Codey Burki, Genoway, Ulmann; Simon Fischer, Paul Savary, Déruns; Neuenschwander, Froidevaux, Benjamin Antonietti; Primeau.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Hollenstein, Mercier und Rivera, Lausanne ohne Augsburger, Seydoux, Morant (alle verletzt) und Florian Conz (familiäre Gründe)

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