Aufsteiger Lausanne schlecht belohnt

Lausanne hält sich gegen Fribourg einmal mehr gut, muss aber erneut eine knappe Niederlage einstecken. 1:2 verliert der Aufsteiger, dem ein schwächeres Mitteldrittel zum Verhängnis wird.

Die Fribourger feiern, Lausanne-Goalie Huet ist geschlagen (Bild: Si)

Lausanne hält sich gegen Fribourg einmal mehr gut, muss aber erneut eine knappe Niederlage einstecken. 1:2 verliert der Aufsteiger, dem ein schwächeres Mitteldrittel zum Verhängnis wird.

31:17 lautete das Schussverhältnis am Schluss zu Gunsten der Lausanner. Die Zahlen verdeutlichen, an was es im Lausanner Spiel mangelt: der Chancenauswertung und wohl auch etwas an der fehlenden (NLA-)Routine. Ganz anders Fribourg: Der immer besser in Fahrt kommende Playoff-Finalist feierte in der mit 7800 Zuschauern ausverkauften Malley-Halle mit relativ wenig Aufwand seinen fünften Sieg in Serie.

Die Entscheidung fiel im Rückblick im zweiten Drittel, als Fribourg durch die ersten Saisontore von Marc Abplanalp und Adrien Lauper 2:0 in Führung ging. Gottéron war damit gut bedient, umso mehr weil der Puck beim zweiten Treffer etwas zufällig via Laupers Schlittschuh den Weg ins Tor fand.

Doch Lausanne steckte nicht auf. Erst scheiterte Etienne Froidevaux in der 44. Minute zweimal innerhalb von Sekunden – sinnbildlich für die Probleme bei der Chancenauswertung. Einmal mehr PostFinance-Topskorer Juha-Pekka Hytönen brachte mit dem Anschlusstreffer nach genau 46 Minuten die Hoffnungen ins Lausanner Spiel zurück. Doch trotz viel Aufwand musste Lausanne im Derby als Verlierer vom Eis – zum siebten Mal in den letzten neun Partien.

Lausanne – Fribourg 1:2 (0:0, 0:2, 1:0).

Malley. – 7800 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Küng, Arm/Espinoza. – Tore: 28. Abplanalp (Miettinen, Huguenin) 0:1. 35. Lauper (Pouliot, Huguenin) 0:2. 47. (46:00) Hytönen (Setzinger, Genoway/Ausschluss Schilt) 1:2. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 plus 10 Minuten (Pouliot) gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Hytönen; Miettinen.

Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Jannik Fischer, Stalder; Lardi, Genazzi; Reist, Eigenmann; Bang, Hytönen, Déruns; Ulmann, Genoway, Setzinger; Caryl Neuenschwander, Froidevaux, Benjamin Antonietti; Simon Fischer, Florian Conz, Bürki.

Fribourg: Benjamin Conz; Helbling, Birbaum; Loeffel, Kwiatkowski; Ngoy, Schilt; Huguenin, Abplanalp; Miettinen, Dubé, Benjamin Plüss; Mauldin, Pouliot, Lauper; Sprunger, Hasani, Monnet; Mottet, Ness, Tristan Vauclair.

Bemerkungen: Lausanne ohne Augsburger, Paul Savary, Seydoux und Morant, Fribourg ohne Bykow und Jeannin (alle verletzt). Pfostenschüsse Mottet (34.) und Lardi (35.). Timeout Lausanne (59:23). Lausanne von 58:37 bis 59:23 und ab 59:32 ohne Torhüter.

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