Pfadi Winterthur startet mit einer Niederlage in die Gruppenphase des EHF-Cup. Das Team von Adrian Brüngger verliert bei SKA Minsk 27:31.
Die Winterthurer lagen während der gesamten Partie nie in Führung. Unentschieden stand es letztmals beim 5:5 (10.). Nachdem der Schweizer Cupsieger beim 17:22 (39.) zum fünften Mal mit fünf Toren in Rückstand geraten war, drehte er auf und kam zweimal bis auf zwei Treffer heran.
Beim Stand von 21:23 unterliefen Pfadi zwei technische Fehler, was Brüngger als «Knackpunkt» des Spiels bezeichnete. In der Folge zogen die Weissrussen auf 26:21 (51.) davon. Diese Hypothek wog zu schwer. Captain Marcel Hess und Roman Sidorowicz schossen je sieben Tore für die Gäste.
«Wir waren nahe dran», sagte Brüngger. Gegen eine solche Mannschaft müssten jedoch alle auf Topniveau agieren, könne man sich keine drei schwachen Minuten leisten. Die Osteuropäer traten mit sechs Spielern an, die im Januar zum weissrussischen EM-Team gehörten. Trainer ist Spartak Mironowitsch, der das Amt seit der Gründung der Handballsektion von SKA Minsk im Jahr 1976 ausübt.
Nächster Gegner der Winterthurer im EHF-Cup ist am kommenden Sonntag die dänische Equipe Bjerringbro-Silkeborg. Pfadi tritt zu Hause an.