Augustiner-Mönche erhalten Internet-Zugang

Das im Mittelalter gegründete Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard VS soll nach einem Lifting in neuem Glanz erstrahlen und Touristen und Pilger künftig mit modernem Komfort empfangen können. Es fehlen aber noch 1,3 Millionen.

Soll in neuem Glanz erstrahlen: Das Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard. (Archiv) (Bild: sda)

Das im Mittelalter gegründete Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard VS soll nach einem Lifting in neuem Glanz erstrahlen und Touristen und Pilger künftig mit modernem Komfort empfangen können. Es fehlen aber noch 1,3 Millionen.

Die Augustiner-Chorherren haben am Donnerstag zur Eröffnung des Alpenpasses über den Grossen Sankt Bernhard die Gelegenheit zu einem neuerlichen Spendenaufruf genutzt. Die Kongregation hatte im Juni 2013 ein ambitiöses Renovationsprojekt initiiert.

Dank grosszügiger privater und öffentlicher Spenden kamen bereits stolze 4,5 Millionen Franken zusammen. Mit diesem Geld konnten bereits mehrere Arbeiten realisiert werden, darunter die Auffrischung des Gasthauses und der Anschluss ans Glasfasernetz.

«Wir wollen unseren Gästen künftig einen modernen Komfort bieten», betonte Prior José Mittaz. Die Kongregation freut sich aber nicht nur darüber, dass die Gäste künftig Internet-Anschluss haben. Sie will das Netz auch selber nutzen und neue Projekte wie zum Beispiel ein Online-Reservationssystem lancieren.

Noch fehlen allerdings 1,3 Millionen Franken, um sämtliche Arbeiten fertig stellen zu können. Das Hospiz wurde um das Jahr 1050 von den Augustiner-Chorherren gegründet und gehört zum Bistum Sitten. Es ist auf 2500 Metern über Meer gelegen und zählt jährlich 11’000 Übernachtungen. Hinzu kommen 3000 Übernachtungen im Gasthaus.

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