Die Bank Coop wird zur Bank Cler AG. Zugleich baut die Basler Kantonalbank ihre Beteiligung auf 75,8 Prozent aus.
Der Namenswechsel erfolgt auf den 20. Mai, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Mit der Neupositionierung wolle die Bank verstärkt in die Digitalisierung investieren und das Bankgeschäft für Kunden vereinfachen.
Künftig sollen Bankkunden über eine neue virtuelle Geschäftsstelle der Bank Cler in wenigen Minuten ein Konto eröffnen oder eine Kreditkarte beantragen können. Die Kontoeröffnung erfolgt durchgehend digital, die Identifikation über Video und die Verträge werden gänzlich papierlos abgeschlossen. Kundenberater stehen über eine Chat-Funktion, später auch über Video online für Fragen und Beratungsgespräche bereit.
» Warum die Namensänderung? Was bedeutet Cler? Und wie sieht die Positionierung aus? Die «Werbewoche» sprach mit der Agentur, die hinter dem «Re-Branding» steckt.
Mit der Übernahme des 10,4-Prozent-Aktienpakets von Coop mache die Basler Kantonalbank deutlich, dass sie der Bank Cler im Rahmen ihrer Strategie eine noch höhere Bedeutung beimisst, heisst es weiter. Die Basler Kantonalbank verfügt neu über einen Aktienanteil von 75,8 Prozent an der Bank Coop (Link zur Medienmitteilung der BKB).
Zudem wird der Verwaltungsrat von neun auf sieben Mitglieder verkleinert, wie die Bank weiter mitteilte. Auch das Präsidium wird wechseln. Ralph Lewin gibt nach sieben Jahren das Präsidium des Verwaltungsrat an Andreas Sturm ab. Jacqueline Henn Overbeck, Reto Conrad, Martin Tanner scheiden aus dem Aufsichtsgremium aus.
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