Die beiden Basel und der Kanton Jura stellen ihre gemeinsame Innovationsförderung und Standortpromotion neu auf. Sie haben drei bestehende Wirtschaftsförderungsorganisationen zu einer neuen Institution zusammengeschlossen, die ihren Betrieb Anfang 2016 unter dem bereits bekannten Namen BaselArea aufnimmt.
Entstanden ist die neue Organisation durch die Fusion der bisherigen BaselArea mit i-net innovation networks switzerland und der China Businnes Platform. Operativer Chef der neuen BaselArea wird Christof Klöpper, bisher Geschäftsführer von i-net innovation networks, wie die drei Kanton am Donnerstag mitteilten. Sie erhoffen sich vom Zusammenschluss mehr Wirkung und Effizienz.
Fokus auf Innovationsthemen
BaselArea soll Firmengründer und Unternehmen aus dem In- und Ausland bei der Umsetzung ihrer Projekte in der Region Basel unterstützen. Die Nordwestschweiz wolle den Fokus künftig auf Innovationsthemen richten und sich so national und international stärker profilieren, heisst es in der Mitteilung. Geplant ist auch eine enge Kooperation mit dem Schweizer Innovationspark Nordwestschweiz.
Die Geschäftsstelle der neuen BaselArea wird ihren Betrieb Anfang 2016 mit 18 Mitarbeitenden aufnehmen. Sie wurden aus dem Kreis der fusionierten Organsationen rekrutiert. Damit sollen das Fachwissen und die langjährige Erfahrung im In- und Ausland gesichert werden.
3,8 Millionen für das erste Jahr
Für das erstes Betriebsjahr stehen BaselArea 3,8 Millionen Franken zur Verfügung. In den Folgejahren sind noch 3,6 Millionen Franken vorgesehen, wie es in der Mitteilung heisst.
Für das Budget kommen die drei Kantone und das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) auf. Die Subventionen müssen noch von den politischen Gremien der Trägerkantone abgesegnet werden.
Organisiert ist BaselArea als Verein, der vom Basler Manager und Fifa-Funktionär Domenico Scala präsidiert wird. Der Ökonom war bereits Präsident von i-net innovations network. Dem Vorstand des Vereins gehören mehrheitlich Personen aus der Privatwirtschaft an.
Für die Abnahme von Jahresrechnung und -bericht ist die Vereinsversammlung zuständig. Diese setzt sich ausschliesslich aus Vertretern der drei Trägerkantone zusammen.