Die TagesWoche widmet sich diese Woche Menschen, die Basel den Rücken gekehrt haben. Christine Kurth etwa. Die 30-Jährige hat Basel wegen der Liebe verlassen.
Vor gut einem Jahr hat die 30-jährige Primarlehrerin Christine Kurth ihren 30 Kilogramm schweren Koffer gepackt, um nach Tel Aviv zu ziehen.
Warum sind Sie ausgewandert?
Wegen der Liebe.
Welcher Tätigkeit gehen Sie an Ihrem jetzigen Wohnort nach?
Nach einem Jahr ohne Arbeitsbewilligung kann ich nun in einer Kinderkrippe arbeiten.
Was vermissen Sie an Basel?
Familie, Freunde, mit meinem Gottenkind an die Herbstmesse gehen, den FC Basel, die Weihnachtsbeleuchtung in der Freien Strasse, das Guggenkonzert und Läggerli.
Was vermissen Sie überhaupt nicht?
Niveaulose Abstimmungsplakate am Strassenrand.
Wollen Sie einmal nach Basel zurückkehren?
Wenn ja, dann zu zweit oder als kleine Familie.
Was ist für Sie das Schönste an Ihrem neuen Wohnort?
Sonnenschein, Meer, die vielen unterschiedlichen Kulturen und Menschen, Kaffee mit viel Milch, Hummus, Kindergelächter auf der Strasse und in Restaurants, die abwechslungsreiche Landschaft, Hebräisch, etwas Neues entdecken, Abenteuer!