Ausländische Bevölkerung wächst auf 1,886 Millionen Personen

Das Bundesamt für Migration hat die Zuwanderungszahlen für Oktober und November 2012 veröffentlicht. Nach Abzug der Abgewanderten bleiben rund 19’000 Zugewanderte. Insgesamt leben in der Schweiz knapp 1,9 Millionen Ausländer.

Schweizer Pass sowie diverse EU Reisepässe (Symbolbild) (Bild: sda)

Das Bundesamt für Migration hat die Zuwanderungszahlen für Oktober und November 2012 veröffentlicht. Nach Abzug der Abgewanderten bleiben rund 19’000 Zugewanderte. Insgesamt leben in der Schweiz knapp 1,9 Millionen Ausländer.

Ende November haben 1,886 Millionen Menschen ohne Schweizer Pass dauerhaft in der Schweiz gelebt. Sowohl im Oktober als auch im November sind mehr Ausländerinnen und Ausländer zugewandert als abgewandert.

Im Oktober betrug die Wanderungsbilanz, also die Zuwanderung minus die Abwanderung, 11’791 Personen, wie das Bundesamt für Migration (BFM) am Freitag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einer Zunahme von 27 Prozent.

Dafür wanderten dann im November weniger Ausländer in die Schweiz ein als im gleichen Monat des vergangenen Jahres. Die Zuwanderungsbilanz betrug gemäss BFM 7053 Personen – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat von 26,2 Prozent.

Ventilklausel aktiviert

In den beiden Monaten hat das BFM rund 9500 B-Bewilligungen für Erwerbstätige aus den Staaten der EU-17 ausgestellt. Weil der Bundesrat im April auch für diese EU-Länder die Ventilklausel aktiviert hat, werden pro Quartal noch höchstens 13’428 B-Bewilligungen erteilt.

Im Jahr 2012 war die ständige ausländische Bevölkerung unter dem Strich um 53’000 Personen gewachsen. Die SVP will diese Zuwanderung mittels ihrer Initiative «Gegen die Masseneinwanderung» eindämmen, die am 9. Februar zur Abstimmung kommt. Das Begehren der SVP verlangt die Wiedereinführung von dauerhaften Kontingenten.

Nächster Artikel