Jede zehnte Person in der Schweiz ist schon wegen ihrer Nationalität, Religion, ethnischen Herkunft oder Hautfarbe diskriminiert worden. Am stärksten betroffen sind ausländische Männer.
Bei den ausländischen Staatsangehörigen haben 21 Prozent der Männer bereits eine diskriminierende Erfahrung gemacht, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die Zahlen basieren auf der Befragung von 3000 Personen in den Jahren 2010 und 2012. Die Erfahrungen können dabei bis zu fünf Jahre zurückliegen.
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen den Bevölkerungsgruppen. Während lediglich 6,5 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer einmal diskriminiert worden sind, ist der Anteil bei Ausländern weitaus höher (18 Prozent).