Die Privatspitäler- und Hotelgruppe Aevis Victoria hat in der ersten Jahreshälfte den Gewinn von 0,07 auf 4,2 Millionen Franken gesteigert. Der Umsatz zog um 1,2 Prozent auf 293,5 Millionen Franken an. Die Gruppe profitierte wieder stärker vom Medizintourismus.
10 Prozent mehr Patienten aus dem Ausland liessen sich in den Spitälern von Aevis Victoria behandeln. Im vergangenen Jahr hatte Aevis Victoria weniger ausländische Patienten anziehen können. Ein Teil dieses Rückgangs aus dem Vorjahr wurde nun aufgeholt, wie die Gruppe am Freitag mitteilte.
Die Spitäler der Aevis-Victoria-Tochter Swiss Medical Network behandelten insgesamt mehr Patienten und erzielten damit einen Umsatz von 222,2 Millionen Franken nach 213,7 Millionen Franken im Vorjahreshalbjahr.
Im Hotelsegment hingegen bekam Aevis Victoria die geringere Reiselust von Ausländern nach den Terroranschlägen in Europa zu spüren. Der Umsatz sank von 32,6 auf 26,7 Millionen Franken, wobei auch die Dekonsolidierung des Hotels Palace Luzern den Umsatz um 6,5 Millionen Franken drückte.