Anhänger der rechtsextremen griechischen Partei Goldene Morgenröte haben sich während einer fremdenfeindlichen Kundgebung in der Hafenstadt Patras Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert.
Dem Gewaltausbruch sei eine friedliche Demonstration hunderter Anwohner vor einer alten, von Migranten bewohnten Fabrik vorausgegangen, teilte die Polizei mit. Anhänger der Goldenen Morgenröte, die eine separate Demonstration durchführten, hätten schliesslich Steine auf Polizisten geworfen.
Die Beamten reagierten demnach mit dem Einsatz von Tränengas. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht, die Polizei nahm mehrere Personen fest.
Den Protesten ging ein Vorfall voraus, bei dem ein illegal nach Griechenland eingereister Afghane einen Anwohner erstochen haben soll. Bei den Parlamentswahlen am 6. Mai erhielt Goldene Morgenröte sieben Prozent der Stimmen.