Ausschreitungen in Luzern nach Cup-Viertelfinal

Am Dienstagabend ist es in Luzern nach dem Fussballmatch FC Luzern gegen GC zu Ausschreitungen gekommen, wie die Luzerner Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Im Bahnhof gab es Gewaltszenen, die zu grossen Sachschäden führten.

Am Dienstagabend ist es in Luzern nach dem Fussballmatch FC Luzern gegen GC zu Ausschreitungen gekommen, wie die Luzerner Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Im Bahnhof gab es Gewaltszenen, die zu grossen Sachschäden führten.

Nach dem 3:0 für Luzern auf der Luzerner Allmend weigerten sich die GC-Fans aus Zürich ihre Busse zu besteigen und bewarfen die Polizisten mit Steinen. Als der Bus-Konvoi doch losfuhr, gelang es den Fans gemäss Communiqué, die Busse beim Bundesplatz zu stoppen.

Etwa 200 GC-Fans versuchten zu Fuss in die Neustadt zu gelangen. Die Polizei hielt sie mit mobilen Sperrgittern davon ab. Mit einem Wasserwerfer wurden die Fans Richtung Bahnhof Luzern gedrängt. Dort versuchten sie wieder Polizeisperren zu durchbrechen.

Als dies den Zürcher Fans nicht gelang, bewarfen sie die Polizei mit Steinen des Bahntrassées. Dabei gingen mehrere Scheiben im Westtrakt des Bahnhofs, von Geschäften und des Treppenhauses zu Bruch. Die Polizei drängte die „aggressiven und gewalttätigen Fans“ mit Gummischrot zurück, wie sie weiter mitteilte.

Die Luzerner Polizei hat keine Kenntnis von Verletzten. Der Sachschaden beläuft sich auf mehr als 20’000 Franken, wobei dies einer ersten Schätzung entspricht. Ermittlungen sind im Gange, um gewalttätige Fans zu eruieren.

Schon zu Spielbeginn hatten Fans des Grasshopper Clubs Pyros gezündet. Während des Spiels blieb es nach Polizeiangaben jedoch ruhig. Erst als die Luzerner das dritte Tor schossen, zündeten die Zürcher Fans wieder Leuchtraketen.

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