Daniel Küng, der Chef der Aussenhandelsförderorganisation Switzerland Global Enterprise, hat in den vergangenen zwei, drei Jahren einen Rückgang des Interesses von ausländischen Investoren an der Schweiz festgestellt.
Gegenüber «Le Matin Dimanche» sagte Küng, pro Jahr noch mit 300 Unternehmen im Gespräch zu sein.
Früher sei Switzerland Global Enterprise, die bis vor rund anderthalb Jahren OSEC hiess, jährlich noch mit rund 500 Unternehmen in engerem Kontakt gestanden. Den Grund für den Rückgang des Interesses sieht er in der allgemeinen Unsicherheit.
«Am unbequemsten ist dabei die Unsicherheit, wie es ausländischen Fachkräften möglich ist, zum Arbeiten in die Schweiz zu kommen», sagte Küng im Interview mit der Westschweizer Sonntagszeitung.
Für den Chef der ehemaligen OSEC bleibt die Schweiz aber dennoch ein gut positionierter Standort für ausländische Unternehmen. Die Schweiz hat in seinen Augen ihre Trümpfe bei der Ansiedlung von Unternehmen mit hoher Wertschöpfung bewahrt.