Der wenig bekannte Texaner Jimmy Walker führt nach einer 65er-Runde die US PGA Championship in Springfield, New Jersey, nach der 1. Runde mit einem Schlag Vorsprung an.
Am vierten und letzten Majorturnier des Jahres standen nach dem ersten Tag die Aussenseiter im Scheinwerferlicht, doch die Mitfavoriten Henrik Stenson (67), Jason Day (68) und Jordan Spieth (69) brachten sich alle in eine gute Ausgangslage. Mit dem 37-jährigen Walker führt die aktuelle Nummer 49 der Weltrangliste das Klassement an.
Hinter den schlaggleichen Zweitplatzierten Emiliano Grillo, Ross Fisher und Martin Kaymer platzierte sich der schwedische British-Open-Champion Stenson mit zwei Schlägen Rückstand. Er könnte der erste Golfer seit Ben Hogan 1953 werden, der nach seinem 40. Geburtstag zwei Major-Turniere in Folge gewinnt. Stenson gelangen auf den letzten sieben Löchern des Par-70-Kurses im Golfclub Baltusrol knapp 30 km westlich von New York drei Birdies.
Anders als Day und Spieth kompromittierten Rory McIlroy (74) und Dustin Johnson (77) ihre Chancen bereits beträchtlich. Der Nordire McIlroy verspielte eine bessere Ausgangslage auf den Greens mit miserablen Putts. Er spielte 35 Putts und konnten sich nicht ein Birdie gutschreiben lassen. Der zweifache Sieger der US PGA Championship kehrte am Abend nochmals auf die Anlage zurück, um seine kurzen Schläge zu üben. Dustin Johnsons Bälle flogen in alle Richtungen, bevorzugt in Bäume, ins Wasser oder in die Bunker. Mit 77 Schlägen lieferte der Champion des diesjährigen US Open seine schlechteste Eröffnungsrunde an einem Major-Event seit dem British Open 2009 ab.