Federico Fellini steht im Zentrum einer Ausstellung in Sitten, die am 1. November ihre Tore öffnet. Besucherinnen und Besucher können dabei das Universum des vor 20 Jahren verstorbenen italienischen Filmregisseurs entdecken.
Zeichnungen, Original-Plakate, Fotos und Interview-Auszüge: Die Ausstellung «Fellini, ein Künstler des 20. Jahrhunderts» präsentiert an die 200 Dokumente von insgesamt 15’000 aus der Kollektion der Fondation Fellini pour le cinéma.
Unter den Ausstellungsstücken gibt einige, die erst vor kurzem Eingang in die Kollektion gefunden haben. Dabei geht es um Tischsets von Restaurants, auf welchen Fellini zeichnete und dann mit nach Hause nahm, wie Nicolas Rouiller, Direktor der Maison du diable, erklärt. Das «Haus des Teufels» zeigt die Ausstellung und ist auch Sitz der Stiftung Fellini.
Die Neuheiten stammen von Gianfranco Angelucci, dem Co-Drehbuchautor von Fellini beim Film «Intervista». Die Stiftung hat auch Stücke erstanden, die nun nicht gezeigt werden – etwa das Buch zum Film «Il Casanova».
Vier Filmvorführungen
Mit der Ausstellung würdigt das Haus in Sitten Fellini zwanzig Jahre nach dessen Tod am 31. Oktober 1993 auf seine Art. Neben der Hommage wird den Besucherinnen und Besuchern aber auch das Universum des Maestros und visionären Künstlers näher gebracht.
Teil der Schau sind auch Filmvorführungen und geführte Ausstellungsbesuche. Gezeigt werden die berühmten Filme «La Strada», «Dolce Vita», «Amarcord» und «E la nave va».