Australien will Hinrichtung mit Gefangenenaustausch verhindern

Mit einer Mahnwache haben Parlamentarier in Australien gegen die bevorstehende Hinrichtung von zwei australischen Drogenschmugglern in Indonesien protestiert. Aussenministerin Julie Bishop diskutierte mit ihrem indonesischen Kollegen einen Gefangenenaustausch.

Auch Premier Tony Abbott (rechts) war bei der Mahnwache (Bild: sda)

Mit einer Mahnwache haben Parlamentarier in Australien gegen die bevorstehende Hinrichtung von zwei australischen Drogenschmugglern in Indonesien protestiert. Aussenministerin Julie Bishop diskutierte mit ihrem indonesischen Kollegen einen Gefangenenaustausch.

«Wir versuchen alles, um das Leben der beiden zu retten», sagte Regierungschef Tony Abbott. Er bat nach eigenen Angaben um ein weiteres Gespräch mit Indonesiens Präsident Joko Widodo. Dieser lehnte bislang alle Gnadengesuche ab.

Ein Zeitpunkt für die Exekution der beiden Australier Andrew Chan und Myuran Sukumaran wurde noch nicht genannt. Die beiden Männer waren aber am Mittwoch von Bali auf die Insel Nusakambangan verlegt worden, auf der Hinrichtungen durch Erschiessungskommandos vollstreckt werden.

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