Australiens Polizei warnt vor Irrfahrt wegen iPhone-Navigation

Die australische Polizei hat vor dem neuen Navigationssystem des iPhone 5 gewarnt, von dem mehrere Nutzer bei Hitze in einen abgelegenen Nationalpark geleitet wurden.

Wer dem Navigationssystem seines iPhone 5 blind vertraut, kann unfreiwillig in der australischen Wüste enden (Bild: sda)

Die australische Polizei hat vor dem neuen Navigationssystem des iPhone 5 gewarnt, von dem mehrere Nutzer bei Hitze in einen abgelegenen Nationalpark geleitet wurden.

In einer Erklärung vom Montag äusserte sie sich „äusserst besorgt“ über die Pannen und schilderte den Fall eines Mannes, der 24 Stunden ohne Wasser und Essen umhergeirrt sei. Apple äusserte sich nicht dazu, hatte zuvor aber schon Mängel bei seinem Navigationsprogramm eingeräumt.

iPhone 5-Nutzer hatten nach Angaben der Polizei des Bundesstaates Victoria versucht, mit Hilfe des Navigationsprogramms ihres Smartphones in die Stadt Mildura zu gelangen. Sie seien allerdings zu einem Ort geleitet worden, der 70 Kilometer weit von Mildura entfernt im Murray Sunset Nationalpark liegt.

Die Polizei zeigte sich „äusserst besorgt“ über die Vorfälle, weil in dem Nationalpark keine Wasserversorgung gewährleistet werden könne. Dadurch werde die ganze Sache „lebensbedrohlich“.

Nach Angaben der Polizei wurden mindestens fünf Fahrer durch ihr iPhone in die Irre geleitet. Apple nahm zunächst keine Stellung. Der US-Konzern verwies aber auf eine frühere Erklärung, wonach er alles tue, um die Mängel in seinem Karten-Programm für das neue iPhone 5 zu beheben.

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