Australier überlebt bei sengender Hitze vier Wochen im Busch

Vier Wochen hat sich ein im Busch verirrter Australier nach einem Medienbericht von Schmetterlingen, Muscheln und Obst ernährt und dadurch überlebt. Seine Familie und die Polizei hatten bereits alle Hoffnung auf eine rechtzeitige Rettung aufgegeben.

Unwirtliche Gegend - das australische Outback (Archiv) (Bild: sda)

Vier Wochen hat sich ein im Busch verirrter Australier nach einem Medienbericht von Schmetterlingen, Muscheln und Obst ernährt und dadurch überlebt. Seine Familie und die Polizei hatten bereits alle Hoffnung auf eine rechtzeitige Rettung aufgegeben.

Der Mann wurde jedoch diese Woche 200 Kilometer westlich von Cairns ausserhalb der Stadt Chillagoe lebend gefunden, wie die Zeitung «Cairns Post» am Donnerstag berichtete. Der als Einzelgänger beschriebene Stephen Currie habe in der Nähe in einem Wohnwagen gelebt und habe auf dem Weg in die Stadt am 28. Dezember die Orientierung verloren.

Nach Angaben der Polizei kam der 40-Jährige, der nur mit Shorts bekleidet war, unterernährt und ausgetrocknet in ein Spital. Es gehe ihm aber den Umständen entsprechend gut. Er habe 15 Kilogramm Gewicht verloren.

In dem unwegsamen Terrain im Nordosten Australiens gibt es zahlreiche Bergbauschächte und Höhlen. Die Polizei suchte eine Woche vergeblich nach dem Mann. Dieser hielt sich nach Angaben der Zeitung in der Nähe eines Flusses auf, um eine Trinkwasserquelle zu haben. Er habe sich aus Baumrinde ein Nachtlager gebaut.

Am Dienstag seien zufällig zwei Wanderer auf den Mann gestossen. Er habe weder Schuhe getragen noch einen Hut als Sonnenschutz gehabt.

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