Anderthalb Monate nach dem tödlichen Unglück im grössten australischen Freizeitpark Dreamworld hat der Park seine Tore wieder für Besucher geöffnet. Die Wildwasserbahn, auf der Ende Oktober vier Menschen tödlich verunglückt waren, bleibt jedoch dauerhaft geschlossen.
Sämtliche jetzt wieder in Betrieb genommenen Einrichtungen seien gründlich auf ihre Sicherheit überprüft worden, betonte Park-Chef Craig Davidson am Samstag. Dutzende Menschen stellten sich am Samstag an den Toren auf, um als erste hineinzugelangen, wie der Sender Sky News berichtete. Der Park beschäftigt mehr als 1000 Menschen.
Die schwindelerregenden Attraktionen des Parks sind noch nicht wieder in Betrieb, die Sicherheitschecks dauern noch an. Geöffnet sind zunächst nur kindertaugliche Fahrgeschäfte. Die Erlöse des Eröffnungswochenendes sollen gespendet werden.
Zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 32 und 42 Jahren waren am 25. Oktober auf der Wildwasserbahn Thunder River Rapids ums Leben gekommen, als zwei Flösse zusammenstiessen. Zwei der Opfer waren bei dem Unfall aus einem Gefährt geschleudert und die anderen beiden eingeklemmt worden.
Zwei Kinder überlebten das Unglück wie durch ein Wunder. Seitdem war der Park geschlossen. Jährlich wird der Park von rund 1,8 Millionen Menschen besucht.