Die Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur verhindern in der 5. NLA-Runde weitere Punktverluste. Der Meister gewinnt in Gossau 32:25, die Zürcher beim RTV Basel 31:25.
Die Kadetten Schaffhausen bewegen sich weiter auf unsicheren Beinen durch die ersten Runden. In Gossau gewann der Meister am Ende fast glückhaft 32:25. Denn nicht viel fehlte, und die Kadetten hätten sich fünf Tage vor dem ersten Champions-League-Spiel der Saison bis auf die Knochen blamiert.
Nach 16 Minuten lag Schaffhausen beim punktelosen Tabellenletzten mit 6:10 zurück. Danach leistete sich Fortitudo Gossau während 16 Minuten neun Fehlwürfe und sechs technische Fehler (Fehlpässe, Schrittfehler) – und geriet dennoch lediglich mit 10:12 in Rückstand.
Sechs Minuten vor Schluss stand es immer noch 23:23. Erst eine Zweiminutenstrafe gegen Niels Ham warf Gossau aus dem Tritt. Den Kadetten gelangen fünf Tore hintereinander.
Die Kadetten präsentierten sich in der fünften Meisterschaftsrunde bereits zum dritten Mal überraschend schwach: In den ersten beiden Runden hatten sie in Kriens und daheim gegen Suhr zweimal 33 Gegentreffer und zwei unerwartete Niederlagen kassiert.
Auch Pfadi Winterthur mühte sich in Basel zum 31:25-Favoritensieg. Der RTV Basel führte nach zehn Minuten 6:3, geriet danach innerhalb von sechs Minuten 6:9 in Rückstand und schaffte es in der Folge nicht mehr, Pfadi in Bedrängnis zu bringen. Bruno Kozina warf zehn Tore für Basel; Filip Gavranovic traf für Pfadi Winterthur aus acht Abschlussversuchen acht Mal.
5. Runde: RTV Basel – Pfadi Winterthur 25:31 (10:15). Fortitudo Gossau – Kadetten Schaffhausen 25:32 (10:11). BSV Bern Muri – Kriens-Luzern 19:27 (7:11).
Rangliste: 1. Wacker Thun 4/8 (128:96). 2. Kriens-Luzern 4/6 (111:94). 3. Kadetten Schaffhausen 5/6 (143:143). 4. GC Amicitia Zürich 4/5 (109:93). 5. RTV Basel 5/5 (120:140). 6. Pfadi Winterthur 4/4 (100:95). 7. St. Otmar St. Gallen 4/4 (113:122). 8. Suhr Aarau 4/3 (98:95). 9. BSV Bern Muri 5/3 (113:132). 10. Fortitudo Gossau 5/0 (118:143).