Auto-Partei bringt ihre drei Strassen-Initiativen nicht zustande

Die Auto-Partei scheitert mit ihren drei Volksinitiativen, die sie im Mai 2013 lanciert hat. Die Begehren verlangten den Ausbau der Nationalstrassen, Tempo 130 auf der Autobahn sowie die Verwendung aller Strassengelder für die Strasse.

Auto-Partei ohne Erfolg mit ihren Initiativen (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Auto-Partei scheitert mit ihren drei Volksinitiativen, die sie im Mai 2013 lanciert hat. Die Begehren verlangten den Ausbau der Nationalstrassen, Tempo 130 auf der Autobahn sowie die Verwendung aller Strassengelder für die Strasse.

Die Sammelfrist dauerte für alle Begehren bis zum 28. November 2014. Es sei absehbar, dass für alle Initiativen die nötigen 100’000 Unterschriften nicht zusammenkämen, teilte auto-partei.ch am Donnerstag mit.

Am meisten Zuspruch erhielt die Volksinitiative «Ja zu vernünftigen Tempolimiten». Mit diesem Begehren wollte die Auto-Partei erreichen, dass auf Autobahnen mit 130 statt wie heute 120 km/h gefahren werden soll. Auf Hauptstrassen ausserorts sollte Tempo 100 gelten.

Die wenigsten Unterschriften brachte die Initiative «Strassengelder gehören der Strasse» ein, wie es in der Mitteilung hiess. Das Anliegen sei indes mit der zustande gekommenen «Milchkuh-Initiative» bereits erfüllt. Die Auto-Partei will die Initianten in einem allfälligen Abstimmungskampf unterstützen.

Die dritte gescheiterte Volksinitiative trug den Titel «Freie Fahrt statt Mega-Staus» und verlangte den Ausbau von mehreren Abschnitten der Nationalstrassen auf sechs Spuren. Finanziert werden sollte dies mit Erträgen aus der Treibstoff-Verbrauchssteuer und der Nationalstrassenabgabe.

Nächster Artikel