Autoimporteur Amag geht wegen Werbekampagne gegen Renault vor

Der grösste Schweizer Autoimporteur Amag geht wegen einer Plakatkampagne gerichtlich gegen Renault vor. Im Zentrum steht eine Werbekampagne von Renault, die auf eine „Rückrufaktion“ aufmerksam macht.

Der Autoimporteur Amag reicht wegen einer Plakataktion Klage ein (Archiv) (Bild: sda)

Der grösste Schweizer Autoimporteur Amag geht wegen einer Plakatkampagne gerichtlich gegen Renault vor. Im Zentrum steht eine Werbekampagne von Renault, die auf eine „Rückrufaktion“ aufmerksam macht.

Der Autohersteller verspricht, Autos diverser Marken zurückzunehmen und dafür beim Kauf eines neuen umweltschonenden Renaults eine Prämie von 3000 Franken zu zahlen. Gemäss Amag ist Rückruf ein Begriff, der technische Mängel suggeriert.

„Somit können Kunden der betroffenen Marken Audi und VW aufgeschreckt werden, wie Reaktionen bei unseren Markenpartnern gezeigt haben“, sagte ein Amag-Sprecher am Montag. Er bestätigte Informationen des „SonntagsBlick“, wonach das Unternehmen beim Handelsgericht Zürich ein Massnahmengesuch eingereicht hat.

Bisher habe Renault noch nicht auf die Aufforderung reagiert, die Werbekampagne zu stoppen. Darum habe Amag das Handelsgericht konsultiert. Bei Renault war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

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