Autokäufe zeugen von einer rundum guten Konsumlaune in der Schweiz

So schlimm kann es um die Konjunktur nicht stehen, denn die Schweizer kaufen so viele Autos wie seit langem nicht mehr: Der Konsumindikator der UBS zeigt für den Januar daher einen stabilen Wert an. Der tiefe Eurokurs macht Autokäufe derzeit attraktiv.

Parkplatz der Amag Group im aargauischen Schinznach Bad (Symbolbild) (Bild: sda)

So schlimm kann es um die Konjunktur nicht stehen, denn die Schweizer kaufen so viele Autos wie seit langem nicht mehr: Der Konsumindikator der UBS zeigt für den Januar daher einen stabilen Wert an. Der tiefe Eurokurs macht Autokäufe derzeit attraktiv.

Im Januar stiegen die Zulassungen für neue Autos im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent. Sieht man von saisonalen Schwankungen ab und betrachtet man den unterliegenden Trend, so werden laut UBS derzeit mehr Autos immatrikuliert als jemals zuvor seit 1995. Und der Trend dürfte so weitergehen.

Die Preise für Autos lagen im vergangenen Monat im Schnitt um 12,4 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor. Das macht die Konsumenten zu Gewinnern, weil bei fallenden Preisen die realen Einkommen steigen. Die Kehrseite der Medaille bekommt der Detailhandel zu sehen: Im Detailhandel belasten sinkende Preise die Umsätze. Die Geschäfte der Detailhändler verharren laut UBS auf „Rezessionsniveau“.

Der UBS-Konsumindikator sank nur leicht von 0,94 Punkte im Dezember auf 0,92 Punkte im Januar, wie die Ökonomen der Grossbank am Dienstag mitteilten. Die UBS geht davon aus, dass der private Konsum in den nächsten Monaten eher zunehmen wird.

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