Der deutsche Schriftsteller Maxim Biller steigt aus der ZDF-Sendung «Das Literarische Quartett» aus. Der 56-Jährige wolle sich mehr Zeit für seine eigene literarische Arbeit nehmen, erklärte Daniel Fiedler, Leiter der ZDF-Redaktion Kultur Berlin, am Dienstag.
«Ich habe noch ein bisschen mehr nachgedacht als sonst und beschlossen, wieder mehr zu schreiben», verlautete Biller selber auf Facebook. Schon bei der nächsten Sendung am 3. März ist er nicht mehr dabei. Über seine Nachfolge werde noch entschieden, teilte das ZDF weiter mit.
Das Format wurde ab 1988 durch die Literaturkritikstars Marcel Reich-Ranicki, Hellmuth Karasek und Sigrid Löffler zur Fernsehinstitution. Erst im Oktober 2015 war die Sendung neu aufgelegt worden. Neben Biller sassen und sitzen weiterhin die WDR-Moderatorin Christine Westermann und der «Spiegel»-Literaturredaktor Volker Weidermann auf dem Podium.