Volkswagen bleibt in der Schweiz beliebt. VW ist die derzeit am meisten verkaufte Automarke.
Der Konzern verkaufte im ersten Halbjahr 2012 in der Schweiz und Liechtenstein 23’944 neue VW’s. Dies entspricht einem Plus von 21,8 Prozent. Zusammen mit den Marken Audi und Skoda kommt der deutsche VW-Konzern damit in beiden Ländern auf einen Marktanteil von 25,8 Prozent.
Audi legte bei den verkauften Marken um 21,2 Prozent zu, Skoda um 25,7 Prozent, wie der Branchenverband Auto Gewerbe Schweiz AGVS sowie der Autobrachen-Dienstleister Eurotaxglass’s am Mittwoch mitteilten.
Renault verliert Platz zwei
Renault hingegen hat mit 8883 um 5,3 Prozent weniger Autos verkauft und ist in der Statistik der meistverkauften Marken von Rang zwei auf sieben abgerutscht. Auf Rang 4 (nach VW, Audi und Skoda) liegt Ford.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr in der Schweiz und Liechtenstein 177’310 neue Wagen zugelassen (+11 Prozent). Das sind so viele wie seit 1999 nicht mehr.
Bereits am Montag hatte das Bundesamt für Statistik die Zahlen veröffentlicht. Die Statistiker zählten 238’000 neu immatrikulierte Fahrzeuge. Darin eingerechnet sind aber nicht nur Autos, sondern beispielsweise auch Motorräder und Lastwagen.
Die Auto-Branche führt den Zuwachs bei den Personenwagen auf Tageszulassungen zurück, mit der die seit dem 1. Juli geltende Co2-Regelung umgangen werden kann. Reale Vertragsabschlüsse seien rückläufig und die Margen unter Druck.
Bis 2015 dürfen neu zugelassene Autos im Durchschnitt nur noch 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen. Ist der Ausstoss der neu zugelassenen Fahrzeuge eines Importeurs zu hoch, wird dieser zur Kasse gebeten.