Autos müssen noch sparsamer werden, um als sparsam zu gelten

Autos müssen künftig strengere Kriterien erfüllen, um bei der Energieetikette gut abzuschneiden. Der Grund ist, dass Neuwagen insgesamt immer weniger Treibstoff brauchen. Ohne angepasste Kriterien würden immer mehr Autos in die beste Effizienz-Kategorie fallen.

Neuwagen stossen immer weniger CO2 aus. Daher müssen die Kriterien für die Energieetikette angepasst werden. (Bild: sda)

Autos müssen künftig strengere Kriterien erfüllen, um bei der Energieetikette gut abzuschneiden. Der Grund ist, dass Neuwagen insgesamt immer weniger Treibstoff brauchen. Ohne angepasste Kriterien würden immer mehr Autos in die beste Effizienz-Kategorie fallen.

Die Energieetikette muss an allen zum Verkauf angebotenen Neuwagen angebracht sein. Sie unterteilt die Fahrzeuge in sieben Kategorien – von A bis G: Autos mit A sind energieeffizient, solche mit G nicht.

Um in eine gute Kategorie zu fallen, müssen die Autos ab 2016 strengeren Kriterien genügen. Dies teilte das Bundesamt für Energie am Donnerstag mit. Die Kriterien werden jedes Jahr dem Stand der Technik angepasst. Der Anteil an Fahrzeugen in der besten Effizienz-Kategorie A nähme sonst ständig zu.

Denn heutige Autos schneiden bezüglich der Energieeffizienz deutlich besser ab als frühere Modelle: Wegen der besseren Motoren sinken der Treibstoffverbrauch und der CO2-Ausstoss ständig.

Die im letzten Jahr in Verkehr genommenen Fahrzeuge stossen pro Kilometer durchschnittlich rund 142 Gramm CO2 aus. Bei jenen Autos, die nur ein Jahr früher in Verkehr genommen wurden, waren es noch rund drei Gramm mehr.

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