Auch 2016 haben sich zahlreiche Schweizer Autofahrer ein neues Auto gekauft: In der Schweiz sind 317’318 neue Autos zugelassen worden. Das sind zwar 2 Prozent weniger als noch 2015. Der Rückgang ist aber schwächer ausgefallen als Anfang Jahr erwartet.
2015 hatten sich die Neuzulassungen auf Rekordniveau bewegt. Der Franken hatte sich im Vergleich zum Euro aufgewertet und Neuwagen wurden vergleichsweise günstig. Für 2016 hatte der Verband Auto-Schweiz deshalb mit einem Rückgang gerechnet und 305’000 Neuimmatrikulationen prognostiziert. Noch im Herbst hiess es, dass diese Zahl leicht übertroffen werden könne.
Vor allem Autos mit einem Allradantrieb verkauften sich im vergangenen Jahr gut, wie die Statistik von Auto-Schweiz zeigt, die am Dienstag auf der Verbandswebseite aufgeschaltet wurde. 140’410 4×4-Autos wurden neu immatrikuliert, das sind 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit stieg der Marktanteil dieser Autos von 40,4 auf 44,2 Prozent.
Auch Autos mit Alternativ-Antrieb waren beliebter, die Neuzulassungen stiegen um 11,5 Prozent, vor allem dank Mehrverkäufen von Hybridfahrzeugen. Dennoch bewegen sich die Verkäufe von Autos mit Hybrid-, Elektro- oder einem anderen alternativen Antrieb mit 15’020 noch auf tiefem Niveau.
Trotz dem Abgas-Skandal bleibt Volkswagen die meistgekaufte Marke. Der Marktanteil beträgt 13,3 Prozent, nach 13,0 Prozent 2015. Die VW-Generalimporteurin Amag zeigte sich in einer Mitteilung vom Dienstag sehr zufrieden. Das Jahr 2016 sei für den Automarkt und vor allem auch für die Amag ein herausforderndes Jahr gewesen.