Die Umwälzungen auf dem Energiemarkt hinterlassen Spuren bei der Axpo: Dass der Stromkonzern sich bei den Investitionen zurückhalten wird, um trotz tieferer Grosshandelspreise für Strom rentabel zu bleiben, ist bekannt. Mit dem Abbau von 300 Stellen sollen gleichzeitig auch die laufenden Kosten gesenkt werden.
Die Umwälzungen auf dem Energiemarkt hinterlassen Spuren bei der Axpo: Dass der Stromkonzern sich bei den Investitionen zurückhalten wird, um trotz tieferer Grosshandelspreise für Strom rentabel zu bleiben, ist bekannt. Mit dem Abbau von 300 Stellen sollen gleichzeitig auch die laufenden Kosten gesenkt werden.
Erfolgen soll der Stellenabbau in den nächsten drei Jahren, wie die Axpo am Montag mitteilte. Wo und wann genau Stellen abgebaut werden, sei noch Gegenstand laufender sorgfältiger Abklärungen. Für die vom Abbau betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter komme ein Sozialplan zu Anwendung, so die Axpo.
«Wir sehen keinen Trend, dass die Strompreise sich erholen würden», wird Axpo-Chef Andrew Walo im Communiqué zitiert. Deshalb müssten rechtzeitig Gegenmassnahmen ergriffen werden. Insgesamt zählt die Axpo gemäss eigenen Angaben 4460 Vollzeitstellen.
Die tieferen Strompreise im Grosshandel wirkten sich auch auf der Ergebnis der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2013/14 aus, das Ende März abgeschlossen wurde. Alleine die Preissenkung für die Stromlieferungen an die Kantonswerke per 1. Januar liess das Ergebnis um rund 25 Mio. Fr. sinken, wie die Axpo schreibt.
Insgesamt sank die Gesamtleistung des Axpo-Konzerns (Umsatz) um über 10 Prozent auf 3,57 Mrd. Franken. Auf Stufe EBIT (Betriebsergebnis) verzeichnete die Axpo im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr ein Minus von rund 25 Prozent auf 545 Mio. Franken. Unter dem Strich blieben 502 Mio. Franken übrig, rund 16 Prozent weniger als 2012/13.