Der Energiekonzern Axpo sieht sich aufgrund der tiefen Grosshandelspreise für Strom in Europa und wegen des starken Frankens zu weiteren Abschreibungen veranlasst. Die Wertberichtigungen im laufenden Geschäftsjahr belaufen sich auf 1,2 Milliarden Franken.
In den Büchern korrigiert wird einerseits der Wert der eigenen Kraftwerke im In- und Ausland, anderseits aber auch der Wert der Energiebezugsverträge mit französischen Atomkraftwerken. Da sich der Schweizer Grosshandelspreis für Strom aus dem deutschen Börsenpreis und dem aktuellen Euro-Franken-Wechselkurs ableite, schlage der zu erwartende Umsatzeinbruch unmittelbar auf den Wert des Kraftwerksparks durch, schreibt Axpo am Montag in einem Communiqué.
Demnach geht die Axpo derzeit im laufenden Geschäftsjahr von einem Umsatzeinbruch von 15 Prozent aus. Das Unternehmensergebnis der Axpo wird aufgrund der Abschreibungen negativ ausfallen.