Babbel muss wie erwartet in Hoffenheim gehen

Bundesligist Hoffenheim hat auf die jüngste Serie von Misserfolgen reagiert. Trainer Markus Babbel wurde entlassen, interimistischer Nachfolger wird der bisherige U23-Coach Frank Kramer.

Babbel in Hoffenheim gefeuert. (Bild: Si)

Bundesligist Hoffenheim hat auf die jüngste Serie von Misserfolgen reagiert. Trainer Markus Babbel wurde entlassen, interimistischer Nachfolger wird der bisherige U23-Coach Frank Kramer.

Die Trennung vom ehemaligen Internationalen hatte sich schon vor dem letzten Wochenende abgezeichnet, die 1:4-Pleite gegen Werder Bremen am Sonntag war dann die berühmte Niederlage zuviel. Der Verein des Schweizer Internationalen Eren Derdiyok steht nach vier Niederlagen in Serie auf dem Relegationsplatz (16).

Babbel hatte erst am 10. Februar die Nachfolge von Holger Stanislawski angetreten. In der laufenden Saison hatte der Europameister von 1996 kaum Grund zum Jubeln. Die Enttäuschungen begannen mit der 0:4-Niederlage im Cup beim Viertligisten Berliner AK und setzten sich in der Meisterschaft nahtlos fort. In den letzten zehn Meisterschaftsspielen spielte Hoffenheim nur noch einen Sieg ein, das Team hat zudem die schwächste Abwehr der Bundesliga (36 Gegentore). Bis Mitte September war Babbel auch Manager, gab dann aber die Doppelfunktion auf. Sein Nachfolger wurde Andreas Müller, der nun die Entlassung Babbels verkündete.

Der 40-jährige Babbel war vor seiner Zeit in Hoffenheim auch schon beim VfB Stuttgart und Hertha Berlin entlassen worden. Das Aus für Babbel war die zweite vorzeitige Trennung von einem Trainer in der laufenden Bundesliga-Saison. Zuvor hatte Felix Magath beim VfL Wolfsburg seinen Platz räumen müssen.

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