Babyhändlerring in Mexiko verkaufte Kinder nach Irland

In Mexiko ist ein Babyhändlerring ausgehoben worden, der Neugeborene und Kleinkinder zur Adoption nach Irland verkaufte. Wie die Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Jalisco am Mittwoch mitteilte, wurden sechs Frauen in der Nähe von Guadalajara, der Hauptstadt des Bundesstaats, festgenommen.

Kinder in Krippen (Symbolbild) (Bild: sda)

In Mexiko ist ein Babyhändlerring ausgehoben worden, der Neugeborene und Kleinkinder zur Adoption nach Irland verkaufte. Wie die Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Jalisco am Mittwoch mitteilte, wurden sechs Frauen in der Nähe von Guadalajara, der Hauptstadt des Bundesstaats, festgenommen.

Bei ihnen wurden zehn Kinder im Alter zwischen null und zwei Jahren gefunden. Ein Teil der Frauen, die offenbar in der örtlichen Presse für sich warben, zahlte den Müttern demnach während der Schwangerschaft umgerechnet rund 80 Franken pro Woche und sorgte für medizinische Versorgung.

Wie viel Geld die Adoptivseltern in Irland bezahlen mussten, war zunächst nicht klar. Die irische Adoptionsbehörde riet adoptionswilligen Paaren, keine Verträge mit privaten Agenturen oder Personen über Adoptionen in Mexiko abzuschliessen.

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