Timea Bacsinszky erreicht in Gstaad mit einem letztlich sicheren 6:3, 6:2 gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo die 2. Runde.
Nach langem Warten konnte die topgesetzte Timea Bacsinszky beim WTA-Turnier in Gstaad doch noch spielen – und sie tat das erfolgreich. Einzig zu Beginn der Partie bekundete die Weltnummer 17 gegen die spanische Qualifikantin einige Probleme. Bis zum 3:3 nach je zwei Breaks dauerte es volle 38 Minuten. Danach fand die Waadtländerin besser ins Spiel und liess ihre Klasse verschiedentlich aufblitzen. Die 19-jährige Sorribes Tormo (WTA 148) machte ihr die Aufgabe zum Teil aber auch zu leicht. Beim Satzball nach 58 Minuten unterlief ihr einer von insgesamt acht Doppelfehlern.
Der harzige Start war wohl kein Zufall. Sechs Stunden hatten die beiden Akteurinnen warten müssen, ehe ihre eigentlich für 12 Uhr mittags angesetzte Partie losging. Auf dem Centre Court verloren sich zu diesem Zeitpunkt nur noch ein paar hundert Zuschauer. Auch während der Partie drohte immer wieder Regen, und nach sechs gewonnenen Games in Folge leistete sie sich auch nochmals eine kleine Konzentrationslücke. Nach genau 90 Minuten machte Bacsinszky mit einem Returnwinner mit der Vorhand jedoch alles klar. Sie hatte das Wetter und ihre Gegnerin bezwungen.
In der 2. Runde trifft die Waadtländerin auf eine weitere Qualifikantin, die Luxemburgerin Mandy Minella (WTA 114).
Bacsinszky war letztlich die einzige Schweizerin, die am eigentlichen «Swiss Day» auf den Platz konnte. Die Partien von Stefanie Vögele, Viktorija Golubic, Patty Schnyder und Rebeka Masarova mussten auf Mittwoch verschoben werden.