Bacsinszky nach zwei vergebenen Matchbällen ausgeschieden

Timea Bacsinszky verliert in Toronto bereits in der ersten Runde nach einem wahren Krimi 6:3, 6:7, 6:7 gegen die Amerikanerin Alison Riske.

Missglückter Start aus der Sommerpause: Timea Bacsinszky (Bild: SI)

Timea Bacsinszky verliert in Toronto bereits in der ersten Runde nach einem wahren Krimi 6:3, 6:7, 6:7 gegen die Amerikanerin Alison Riske.

Timea Bacsinszky (WTA 13) missriet der Start nach einer fünfwöchigen Sommerpause und der Viertelfinal-Qualifikation in Wimbledon. Die Waadtländerin unterlag in der ersten Runde des hervorragend besetzten Premier-Turniers in Toronto nach einem über drei Stunden dauernden Marathon Alison Riske (WTA 48) 6:3, 6:7 (4:7), 6:7 (3:7).

Bacsinszky (WTA 13) startete gegen Alison Riske (WTA 48) überzeugend und gewann den ersten Satz dank eines frühen Breaks ohne Probleme. Im zweiten Durchgang kämpfte sie dann vor allem mit ihrem Service. Die 26-jährige Waadtländerin holte aber zweimal einen Break-Rückstand auf, ehe sie bei 6:5 und eigenem Aufschlag zwei Matchbälle vergab – einen mit einem von zwölf Doppelfehlern – und anschliessend auch das Tiebreak 4:7 verlor.

Auch im entscheidenden dritten Satz ging Riske, die in der Vorwoche in Stanford mit einer Viertelfinal-Qualifikation ihre gute Form unterstrichen hatte, als erste mit einem Break in Führung. Bacsinszky kämpfte sich auch diesmal wieder heran und rettete sich ins Tiebreak. Die Kurzentscheidung wurde jedoch erneut eine Beute der Amerikanerin. Nach 3:02 Stunden verwertete diese ihren zweiten Matchball zum 7:3.

Die Niederlage ist für Bacsinszky ärgerlich und unnötig. In der zweiten Runde hätte sie mit der deutschen Qualifikantin Carina Witthöft (WTA 56) eine nicht allzu starke Gegnerin gehabt. Sie dürfte vor allem mit ihrem Aufschlag hadern, der sie in einigen wichtigen Momenten im Stich liess. In den Returngames agierte sie hingegen äusserst effizient und holte aus sechs Chancen fünf Breaks – im Endeffekt aber vergeblich.

Für die Aufsteigerin der letzten 18 Monate war es nach Madrid (gegen Maria Scharapowa) erst die zweite Erstrunden-Niederlage dieses Jahres.

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