Die Stadt Baden AG kann ihr Kurtheater für 34,4 Millionen Franken umbauen und erweitern. Die Stimmberechtigten von Baden haben am Sonntag den Kredit klar gutgeheissen. Das Kurtheater ist seit 60 Jahren nie komplett saniert worden.
Bei einer Stimmbeteiligung von 55,46 Prozent sprachen sich 4794 Stimmberechtigte für den Millionenkredit und 1436 dagegen aus. Das Volk bestätigte den Entscheid des Stadtparlamentes vom vergangenen November.
An den Umbau und die Erweiterung des Kurtheaters bezahlt Baden selbst 20,3 Millionen Franken. Der Kanton Aargau beteiligt sich mit 10,1 Millionen Franken. Die Gemeinden Regio Baden und private Geldgeber steuern je rund 2 Millionen Franken bei.
Mit dem Bauprojekt „Equilibre“ sollen die Baumängel des Kurtheaters behoben und den einmaligen Charakter des architektonisch wertvollen Bauwerks bewahrt werden. Teile des Theaterbaus, namentlich den als „Sachs-Foyer“ bezeichneten Glasanbau, steht unter Denkmalschutz.
Das Kurtheater war 1952 eröffnet worden. Pro Jahr kommen rund 50 Gastspiele auf der einzigen Vollbühne im Aargau zur Aufführung. Das Theater wird zudem an über 60 Abenden als Plattform für verschiedene Anlässe genutzt.