Bär M13 legt Winterschlaf-Pause ein

Der Bündner Braunbär M13 ist in der Nacht auf Samstag kurz aus seinem Winterschlaf aufgewacht. Während einigen Stunden war sein GPS-Signal im Südtal Puschlav zu empfangen gewesen. Nach einem Ausflug Richtung Süden verzog sich das Tier wieder in sein Winterquartier.

Bär M13 im vergangenen Jahr im Engadin (Bild: sda)

Der Bündner Braunbär M13 ist in der Nacht auf Samstag kurz aus seinem Winterschlaf aufgewacht. Während einigen Stunden war sein GPS-Signal im Südtal Puschlav zu empfangen gewesen. Nach einem Ausflug Richtung Süden verzog sich das Tier wieder in sein Winterquartier.

Der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi bestätigte am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda eine Meldung der Internetzeitung „Il Bernina“. Ob es sich beim Versteck des Bären um eine Höhle handelt, konnte Brosi nicht sagen. Das Signal des GPS-Senders um den Hals des Tieres könne auch an anderen Orten unterbrochen worden sein.

Dass Bären aus dem Winterschlaf aufwachen, ist nach Angaben des Jagdinspektors nicht ungewöhnlich. Letztes Jahr habe M13 überhaupt keine Winterruhe gehalten, was bei männlichen Jungtieren bei ausreichendem Nahrungsangebot vorkommen könne.

Diesen Winter verabschiedete sich M13 am 19. November. Wo genau der Bär schläft, wollte Brosi nicht sagen.

Im Puschlav hatte der mittlerweile dreijährige und rund 150 Kilogramm schwere Braunbär letztes Jahr für Aufregung gesorgt, als er in ein Ferienhaus einbrach und die Kartoffelvorräte auffrass. M13 wurde damit endgültig zum so genannten Problembären.

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