Der Fahrzeugbestand in der Schweiz wächst und wächst. Knapp sechs Millionen Fahrzeuge waren im letzten Jahr immatrikuliert, rund 95’000 Vehikel oder 1,6 Prozent mehr als 2015. Die Flotte aus Hybrid- und Elektroautos ist mit total 68’000 Fahrzeugen klein.
Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte, wurden 2016 knapp 415’000 motorisierte Strassenfahrzeuge in der Schweiz neu in Verkehr gesetzt. Das Wachstum an Autos, Lastwagen, Landwirtschaftsfahrzeugen, Bussen und Motorrädern hat sich damit innert Jahresfrist um drei Prozent verlangsamt.
Bei den Neuzulassungen im Trend lagen vor allem Hybridfahrzeuge (benzin-elektrisch oder diesel-elektrisch). Von diesen wurden satte 20,5 Prozent mehr Gefährte in Verkehr gesetzt als im Vorjahr. Allerdings blieb ihre Zahl im Vergleich zu benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeugen mit rund 10’600 Neuzulassungen weiterhin überschaubar. 2016 wurden zudem erstmals mehr Kombis als Limousinen neu in Verkehr gesetzt.
Rückgänge bei den Neuzulassungen gab es dagegen bei Diesel- und Benzinfahrzeugen (–1,8 bzw. –3,7 Prozent). Bei den Elektrofahrzeugen verlangsamte sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahr gar um 9,2 Prozent auf insgesamt rund 3500 Neuzulassungen.
Auf den Schweizer Strassen verkehrten am Stichtag Ende September 2016 insgesamt 3,1 Millionen benzinbetriebene Fahrzeuge, 1,3 Millionen tankten Diesel. Daneben waren 57’000 Hybridautos und 10’700 Elektrofahrzeuge unterwegs.
Am wenigsten motorisiert war die urbane Bevölkerung in Basel-Stadt und in Genf. Dort wurden 344 respektive 457 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner gezählt. Den höchsten Motorisierungsgrad wiesen Zug (648), Schwyz (639), Tessin (638) und Wallis (636) auf. Flotten von Miet- und Geschäftsfahrzeugen können den Motorisierungsgrad in gewissen Kantonen jedoch nach oben beeinflussen.