Ballenberg geht mit neuen Statuten schlanker in die Zukunft

Statt 70 neu nur noch 7 bis 13 Stiftungsratsmitglieder: Das Schweizerische Freilichtmuseum Ballenberg gibt sich schlankere Strukturen. Die Institution im Berner Oberland will so besser für die Zukunft gewappnet sein.

Blick auf Teil des Freilichtsmuseums Ballenberg (Archiv) (Bild: sda)

Statt 70 neu nur noch 7 bis 13 Stiftungsratsmitglieder: Das Schweizerische Freilichtmuseum Ballenberg gibt sich schlankere Strukturen. Die Institution im Berner Oberland will so besser für die Zukunft gewappnet sein.

Die Statutenrevision, mit der die Verschlankung der Strukturen Tatsache wird, hiess der noch 70-köpfige Stiftungsrat am Dienstag an einer ausserordentlichen Sitzung auf dem Gelände des Freilichtmuseums deutlich gut.

Nicht mehr der Stiftungsrat, der Geschäftsleitende Ausschuss des Vorstands, der Vorstand und die Geschäftsleitung werden nun die Geschicke des Museums leiten. Künftig tun dies nur noch die Geschäftsleitung und – auf strategischer Ebene – der verkleinerte Stiftungsrat.

Die Rolle des grossen Stiftungsrats als Lobby-Organisation des Ballenbergs soll dagegen ein zu gründendes Patronatskomitee übernehmen.

Neuer Präsident

Der Stiftungsrat hat sich auch einen neuen Präsidenten gegeben. Er heisst Peter Flück, ist 58 Jahre alt und im Kanton Bern als ehemaliger Präsident der bernischen FDP und langjähriger Grossrat bekannt. Flück sass von 2010 bis 2011 auch kurz im Nationalrat.

Noch keine Neuigkeiten gab es am Dienstag zum seit einem Jahr vakanten Geschäftsleitungsvorsitz. Flück wiederholte, dass die Nachfolgerin oder der Nachfolger der im letzten Sommer abrupt gegangenen Katrin Rieder im Oktober gewählt werden solle.

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