Baloise bekommt Auswirkungen der Frankenstärke zu spüren

Der Versicherer Baloise hat im ersten Halbjahr wechselkursbedingt einen Rückgang der Prämieneinnahmen hinnehmen müssen. In den Währungen der jeweiligen Märkte – die Baloise ist etwa auch in Belgien und Deutschland präsent – wurde jedoch ein Wachstum registriert.

Der Halbjahresgewinn der Baloise-Gruppe ist dieses Jahr deutlich tiefer als im Vorjahr ausgefallen. (Bild: sda)

Der Versicherer Baloise hat im ersten Halbjahr wechselkursbedingt einen Rückgang der Prämieneinnahmen hinnehmen müssen. In den Währungen der jeweiligen Märkte – die Baloise ist etwa auch in Belgien und Deutschland präsent – wurde jedoch ein Wachstum registriert.

Gemäss Communiqué vom Donnerstag betrug das Wachstum in Lokalwährungen 3,9 Prozent. In Franken gerechnet sank das Geschäftsvolumen dagegen um 1,9 Prozent auf 5,6 Milliarden Franken. Einen deutlichen Rückgang musste die Baloise dagegen beim Konzerngewinn hinnehmen. Dieser betrug 248,7 Millionen Franken und lag damit fast 30 Prozent unter dem Wert des Vorjahres.

Dieser Gewinnrückgang ist aber hauptsächlich auf den hohen Vergleichswert des Vorjahres zurückzuführen. Damals hatte dank positiven Effekten aus Zinsabsicherungsgeschäften ein Gewinnsprung verzeichnet werden können.

Nun hat sich aber der Frankenschock negativ auf die Ertragssituation bei den Kapitalanlagen ausgewirkt. Dementsprechend gefallen ist das Ergebnis des Lebensversicherungsgeschäfts.

Bei den Sachversicherungen dagegen hat die Baloise die Profitabilität deutlich verbessern können. Und auch mit der Baloise Bank SoBa hat der Konzern mehr verdient.

Das Ergebnis liegt alles in allem in dem Rahmen, wie es das Baloise-Management erwartet hat, wie aus der Medienmitteilung hervorgeht.

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