UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat eine Untersuchung der Umstände des Todes der 37 islamistischen Gefangenen in Ägypten gefordert. Ban sei zutiefst besorgt über den Vorfall, teilte sein Büro am Montag in New York mit.
Die 37 Unterstützer der Muslimbrüder waren am Sonntag nahe Kairo gestorben. Das Innenministerium hatte erklärt, die Gefangenen hätten einen Fluchtversuch unternommen und seien dann durch das Einatmen von Tränengas ums Leben gekommen. Die Muslimbrüder sprachen indes von Mord und fordern eine Untersuchung.
Ban verurteilte zudem den Anschlag von militanten Islamisten auf dem Sinai, bei dem am Montag 25 ägyptische Polizisten getötet wurden.
Der UNO-Generalsekretär sagte zudem, der vom Militär abgesetzte und festgesetzte Präsident Mohammed Mursi sollte entweder freigelassen oder in einem transparenten Verfahren angeklagt werden.