Barclays stutzt Investmentbanking – 19’000 Stellen fallen weg

Die britische Grossbank Barclays streicht noch mehr Stellen als ohnehin schon bekannt. In den nächsten drei Jahren würden 19’000 Stellen wegfallen, teilte das Finanzinstitut am Donnerstag mit. Das seien 7000 mehr als in den ursprünglichen Abbauplänen vorgesehen.

Von der britischen Bank Barclays gesponserte Fahrräder (Archiv) (Bild: sda)

Die britische Grossbank Barclays streicht noch mehr Stellen als ohnehin schon bekannt. In den nächsten drei Jahren würden 19’000 Stellen wegfallen, teilte das Finanzinstitut am Donnerstag mit. Das seien 7000 mehr als in den ursprünglichen Abbauplänen vorgesehen.

Dieses Jahr müssen sich deshalb zusätzliche 2000 Investmentbanker einen neuen Arbeitsplatz suchen, bis Ende 2016 noch einmal weitere 5000.

Als Konsequenz aus der Finanzkrise und auf Druck der Politik in London verkleinert die Bank ihr riskantes Investmentbanking. Es wird zudem eine sogenannte Bad Bank errichtet, in der überwiegend Geschäfte aus dieser Sparte einfliessen sollen. Insgesamt würden dort Vermögenswerte im Volumen von 115 Milliarden Pfund (rund 170 Mrd. Franken) gebündelt, die dann mit der Zeit abgewickelt werden sollen.

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